28.01.19

Mein altes China

                                                1984


Waren wir in China das Land von dem ich mir sehr viel versprach, nachdem ich so...o viele Bücher darüber gelesen hatte.  Ich habe das China aus den Büchern damals schon nicht mehr gefunden. Jetzt war mein jüngster Sohn im 2018 dort und als er mir Fotos schickte, musste ich mein altes Fotoalbum aufmachen. Wie anders es vor 30 Jahren war als ich mit meinem Mann 7 Wochen das riesige Land bereisten.

Es wurde mir sofort klar, dass ich die alten Fotos die ich mit meiner Nikon geschossen hatte, zeigen möchte.
Das heutige Industriewunder unserer Welt war damals so anders bescheiden, ärmlich und noch nicht so entwickelt.
heute leben 34 Millionen Einwohner in der grössten Stadt der Welt, in Chongqing.

Wir waren in Kunming in der Provinz Yunnan, damals eine kleine Stadt heute leben dort ca. 8 Millionen Menschen.

Ein bisschen Zeitgeschichte meine Fotos zeugen davon, denn China hat sich enorm verändert.



                                                                 Aber nicht alles


Den schiefen Turm in Dali haben sie begradigt. Na ja, vielleicht wäre er sonst umgefallen.



nein das sind nicht die 60 er Jahre... 1984 mutet tatsächlich so an.

  




der chinesische Bonsai
Er ist grösser als der japanische. Die Erfinder allerdings sind die Chinesen, die Japaner haben diese Kunst perfektioniert.


und über diese Hängebrücke mussten wir gehen, sehr abenteuerlich, aber mit 24 ist man noch sehr naiv und nicht ängstlich.


Theo und ich


mein Lieblingsbild
 dieser Junge trug ein Marinegewand, die Wand hinter ihm ist Lehmrot. Leider wurde mir ein Farbfilm verkauft der dann schwarz weiss war. Ach, ich weiss noch wie ich mich geärgert hatte, weil die Farben eigentlich so toll waren.


Damals wurde die Dauerwelle noch etwas  anders gemacht, lol


Unser Freund Li stellt uns seine Studenten vor, in Kunming in seinem Garten.


Wir waren als 2 der ersten Individualreisenden in China.  Vorher durfte man nur Gruppenreisen machen. Viele Orte waren dennoch noch tabu, unsere Route mussten wir vorher bekannt geben und genehmigen lassen. In der Zeit hat fast niemand englisch gesprochen. Wir haben Li in einem überfülltem Zug kennengelernt. Er war sehr nett und hat uns einen Platz organisiert und sich mit uns unterhalten. Leider haben wir keinen Kontakt mehr aber wir denken mit vielen freundschaftlichen Gefühlen an ihn. Er hat uns einen guten Eindruck vermittelt von seinem Leben. Da er Englischprofessor war also studiert hatte, wurde er vom Staat in eine Region zugeteilt. Seine Frau lebt 1000km entfernt, denn auch sie war eine Intellektuelle und musste ihren Einsatz leisten wo die Regierung sie haben wollte. Das gemeinsame Kind lebte mit der Grossmutter in Shanghai.  Die Familie durfte sich einmal im Jahr für kurze Zeit sehen.
Li war äussert's angetan von uns und unseren Lebensgeschichten. Er lud uns zu sich nach Hause ein. Kunming war ein Dorf, nach meiner Ansicht, sehr ländlich und oft mit Naturstrassen. Li stellte uns einige seiner Studenten vor.



Li ganz links




Der  Stoneforest

Kalksteine die durch Erosion freigelegt wurden.






und ein Schnappschuss aus dem Zug.
Ein altes Ehepaar.
Sie hat noch winzige Füsse, zum Glück gibt es das nicht mehr.


Das war ein kleiner Streifzug  in die Vergangenheit.

2 Fotos meines Sohnes  aus der Gegenwart



Die 7 Wochen China haben mich sehr geprägt wie viele andere Länder auch auf unserer insgesamt 7 monatigen Reise.  
Es war intensiv und hat uns manchmal richtig gefordert. Wie in Indien und Indonesien.

Aber davon vielleicht ein ander Mal







1 Kommentar:



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Ich freu mich se...ehr über eure Kommentare, Danke