11.02.19

Vorfreude ..auf die Gartenzeit

 Ich habe meine Fotos durchgesehen und dann meinen Blog. Ein richtig üppiger Gartenpost ist schon   lange Geschichte. Oft habe ich Reiseberichte gepostet.

 Es geht euch ja wahrscheinlich wie mir die Vorfreude auf die Gartenzeit erwacht in mir.  Ich habe   schon ein Garten- Center aufgesucht und ein Vermögen für meinem Wohnzimmer-Vorfrühling   ausgegeben. Für den Fenstersimsgarten, sozusagen.




Die Lenzrosen sind bei uns nicht billig, aber es lohnt sich weil diese Frühlingsblüher bis im Juni hineinblühen. Wenn ich mir jedes Jahr eine leiste....geht doch. Diesmal heisst sie  Mme. Lemonier


Diese Violas sind doch wunderhübsch. Ich male sie Super gerne. Ein Motiv wie die Rose immer wieder beliebt bei mir.


jedes einzelne Ein Kunststück!


Im Moment horte ich sie im Treppenhaus noch nicht draussen.


auch die Lenzrose pflanze ich erst in ein paar Wochen in den Garten. Solange erfreuen sie mich im Wohnzimmer. Alle 2 Tage muss ich checken das sie genug Wasser haben. Sonst lassen sie in der Wärme die Köpfe hängen. Wenn die Temperaturen um 9° sind dürfen sie tagsüber auf den Fenstersims nach draussen.


Die Winterlinge oder Eranthis habe ich noch nicht im Garten. Ich verbinde mit dem Blümchen eine Erinnerung an eine 40 Jahre ältere Freundin die jetzt vom Himmel zuschaut wie ich im Garten wuusle. Eigentlich wehre ich mich ja gegen gelb aber unter der Naturhecke darf sie sich ausbreiten so denke ich immer wieder an Garda.


so sah das aus als ich aus dem Laden marschierte. Stolz und happy.






so ein Ausflug in ein Gartenzenter ist eine Wohltat für meine Seele.

Jetzt kann ich weiter stricken...


Wie überbrückt ihr das Sehnen nach der grünen Zeit?




28.01.19

Mein altes China

                                                1984


Waren wir in China das Land von dem ich mir sehr viel versprach, nachdem ich so...o viele Bücher darüber gelesen hatte.  Ich habe das China aus den Büchern damals schon nicht mehr gefunden. Jetzt war mein jüngster Sohn im 2018 dort und als er mir Fotos schickte, musste ich mein altes Fotoalbum aufmachen. Wie anders es vor 30 Jahren war als ich mit meinem Mann 7 Wochen das riesige Land bereisten.

Es wurde mir sofort klar, dass ich die alten Fotos die ich mit meiner Nikon geschossen hatte, zeigen möchte.
Das heutige Industriewunder unserer Welt war damals so anders bescheiden, ärmlich und noch nicht so entwickelt.
heute leben 34 Millionen Einwohner in der grössten Stadt der Welt, in Chongqing.

Wir waren in Kunming in der Provinz Yunnan, damals eine kleine Stadt heute leben dort ca. 8 Millionen Menschen.

Ein bisschen Zeitgeschichte meine Fotos zeugen davon, denn China hat sich enorm verändert.



                                                                 Aber nicht alles


Den schiefen Turm in Dali haben sie begradigt. Na ja, vielleicht wäre er sonst umgefallen.



nein das sind nicht die 60 er Jahre... 1984 mutet tatsächlich so an.

  




der chinesische Bonsai
Er ist grösser als der japanische. Die Erfinder allerdings sind die Chinesen, die Japaner haben diese Kunst perfektioniert.


und über diese Hängebrücke mussten wir gehen, sehr abenteuerlich, aber mit 24 ist man noch sehr naiv und nicht ängstlich.


Theo und ich


mein Lieblingsbild
 dieser Junge trug ein Marinegewand, die Wand hinter ihm ist Lehmrot. Leider wurde mir ein Farbfilm verkauft der dann schwarz weiss war. Ach, ich weiss noch wie ich mich geärgert hatte, weil die Farben eigentlich so toll waren.


Damals wurde die Dauerwelle noch etwas  anders gemacht, lol


Unser Freund Li stellt uns seine Studenten vor, in Kunming in seinem Garten.


Wir waren als 2 der ersten Individualreisenden in China.  Vorher durfte man nur Gruppenreisen machen. Viele Orte waren dennoch noch tabu, unsere Route mussten wir vorher bekannt geben und genehmigen lassen. In der Zeit hat fast niemand englisch gesprochen. Wir haben Li in einem überfülltem Zug kennengelernt. Er war sehr nett und hat uns einen Platz organisiert und sich mit uns unterhalten. Leider haben wir keinen Kontakt mehr aber wir denken mit vielen freundschaftlichen Gefühlen an ihn. Er hat uns einen guten Eindruck vermittelt von seinem Leben. Da er Englischprofessor war also studiert hatte, wurde er vom Staat in eine Region zugeteilt. Seine Frau lebt 1000km entfernt, denn auch sie war eine Intellektuelle und musste ihren Einsatz leisten wo die Regierung sie haben wollte. Das gemeinsame Kind lebte mit der Grossmutter in Shanghai.  Die Familie durfte sich einmal im Jahr für kurze Zeit sehen.
Li war äussert's angetan von uns und unseren Lebensgeschichten. Er lud uns zu sich nach Hause ein. Kunming war ein Dorf, nach meiner Ansicht, sehr ländlich und oft mit Naturstrassen. Li stellte uns einige seiner Studenten vor.



Li ganz links




Der  Stoneforest

Kalksteine die durch Erosion freigelegt wurden.






und ein Schnappschuss aus dem Zug.
Ein altes Ehepaar.
Sie hat noch winzige Füsse, zum Glück gibt es das nicht mehr.


Das war ein kleiner Streifzug  in die Vergangenheit.

2 Fotos meines Sohnes  aus der Gegenwart



Die 7 Wochen China haben mich sehr geprägt wie viele andere Länder auch auf unserer insgesamt 7 monatigen Reise.  
Es war intensiv und hat uns manchmal richtig gefordert. Wie in Indien und Indonesien.

Aber davon vielleicht ein ander Mal