Meine vielen Gartenpläne in diesem Jahr sausen mir durch den Kopf. So dass ich nachts manchmal wach werde.
Hinten seht ihr Eine Schilfmatte als Sichtschutz. Seit einem Jahr bin ich dran hier hinten mehr Pflanzen hochzuziehen, so dass ich die Matte einmal entfernen kann. Hohe Gräser und Kletterhortensien und Clematis müssen erst noch ordentlich wachsen. Funkien wachsen bei mir nun meistens in Töpfen, dort geht es ihnen besser.
Rechts seht ihr eine Holzstelle. Die möchte ich besser verkleiden mit Holzwänden.
Ich hoffe, die Pläne besser realisieren zu können, jetzt da ich frühpensioniert bin und mehr Zeit habe. Yippieh..
Im Schattengarten: Möchte ich die Beete mehr definieren mit Abgrenzungen. Langsam vermehrt sich das schwarze Schlangengras. Dies ist bei einem Beet vorgesehen. Dann das Blauschwingelgras und dann das schattenverträgliche Haklonechloa makra Aureola. Dann 6 Beete gilt es mehr Struktur zu verleihen. Kläglich versagt haben die Hostas und Heuchera. Beide sind verschwunden. Ob es dem Dickmaulrüssler oder dem trockenen Boden unter hohen Bäumen geschuldet ist. ???
Als Unterbepflanzung habe ich in den Beeten jeweils was anderes;
Veilchen (Vollschatten) Mixbeet Rosen, Seggen, Gräser, Günsel
Waldmeister (Vollschatten) darüber wachsen Hortensien und Waldpflanzen
Bärlauch (Vollschatten) Hortensien
Giersch ...leider (Vollschatten) Rosen
Seggen und Hasenglöckchen (Vollschatten) Mutterkraut, Glockenblumen,
Annabelle und andere Hortensien, sowie Rosen, Christ- und Lenzrosen sind dann die nächsthöhere Stufe.
und Storchschnabel sowie Maieriesli = Maiglöckchen, (Halbschatten) Rosen
Die Erde muss ich jährlich überprüfen, die Tendenz ist bei mir, ein eher zu alkalischen Boden. Der Wert lag bei 8, hier können die vorhandenen Nährstoffe von den Wurzeln nicht aufgenommen werden.
Darum optimiere ich mit Kompost, Regenwasser oder Flusswasser, Kaffeesatz und im Frühling und Herbst mit Urgesteinmehl. Im Herbst werfe ich das Laub auf die Beete. Letztes Jahr habe ich in die Beete sogar eine 2 cm Schicht Moorbeet Erde gegeben.Ich habe gelesen das Gärtner im Notfall auch ins Giesswasser ein wenig Essig geben. Normalerweise muss ich nur unter den Bäumen giessen. Aber dieser Sommer 22 hat wohl viele verleitet zu giessen.
Düngen: Wird bei mir nur organisch, 2x im Jahr mit Kuhdungpellets. Die Hortensien kriegen eigenen Dünger.
In meinem Schattengarten hat es mehr als 10 vers. Rosen. Die Kletterrosen und Rambler haben keine Mühe. Allerdings brauchen sie eine Anlaufzeit von 5 Jahren bevor sie richtig durchstarten.
Die schönsten Kletterrosen sind bei mir
American Pillar
Pauls Himalyan Musk
Phillis Bide
und Apple Blossum
Stanwell Perpetuel, Eden, Purple Splash und Tuscany Superb mickern herum. York and Lancaster habe ich neu, sowohl im Halbschatten als auch an der Sonne ebenfalls Celsiana. Allenfalls pflanze ich sie um. Natürlich an die Sonne. Aber wie gesagt ich muss 5 Jahre Geduld haben.
Ich liebe die historischen Rosen die ich mir am Anfang eher unbewusst ausgesucht habe. Wegen dem Duft und ihrer Blüte, ich bereue es nicht. Ich habe über 65 Rosensorten, auch viele remontierende, also es blüht die ganze Saison.
Was Pflanze ich neu: Mehr weisse Herbstanemonen, Mutterkraut, Astilben, Frauenmantel, mehr Glockenblumen und Digitalis. Elfenblumen zu den Farnen setzen als Unterbepflanzung.
Pauls Himalayen musk, Rambler 10m hoch in der Esche
Vermehren möchte ich diverse Hortensien, Schneeglöckli und auch Rosen.
Nach der Blüte teile ich die Schneeglöckchen um sie überall anzusiedeln.
Die Lenzrosen haben sich ordentlich vermehrt, ich möchte kleine Pflanzen ausgraben und verschenken oder an anderer Stelle pflanzen. Sie fühlen sich im Schattengarten pudelwohl. Lieben sie das Licht zur Blütezeit da die Bäume noch kahl sind. Im Sommer werden sie durch die Bäume vor Hitze geschützt. Ich füttere sie mit gemörserten Eierschalen.
Insgesamt lerne ich immer mehr dazu. Auch weil ich Kontakt mit vielen Hobby und professionellen Gärtnern habe. (Instagram)
Und was macht ihr so im Januar?