01.02.13

Der Karneval naht...

Heute fiel mir das Kinderalbum meines ältesten Sohnes (heute 27) in die Hände, ach wie süss und schön wars. Dabei fiel mir auf wie oft ich an der Nähmaschine sass, um meine Kinder mit ihren Wunsch-Fasnachts-Kleidern zu beglücken.
Mit dem Lion King ernteten wir prompt und unerwartet den 1.Preis. Gefertigt habe ich ihn aus einem alten Frotteetuch und einem Barchet-Leintuch für den Kopf.
 Alia Textil hatte immer wunderbar furchtbare Stoffe wie z.B den Glitzerstoff für meinen Ritter.
 Oder den Sultan,,, hihihi
 Meine Jungs waren immer ganz in ihrem Element.  
Wie herrlich,  mit der eigenen Fantasie zu spielen.
Dann fand ich Fotos die belegen, dass ich wirklich sehr verrückte Pullis gestrickt habe. Leider existieren davon nur noch wenige.
 Und hier noch einmal mein Wonneproppen, er spielt heute tatsächlich Gitarre.
Damals lebten wir in meinem absoluten Traumhaus es hiess "zum Schönengrund", wie bezeichnend.  Wir hatten einen Hund und zwei Zwerghühner Sima und Gulla, ich habe 2 Tauben aufgezogen die auch immer wieder auf Besuch kamen und der Fuchs hat uns echt manchmal Nachts den Schlaf geraubt, wenn er herumheulte, einmal habe ich ihn mit einer Tomate beworfen dann herrschte Ruhe!!!

An diesem Kirschbaum hingen bis zu 150 kg Kirschen. Wir heizten mit Holz und unser WC war draussen. 3000m2 Land gehörte dazu mit vielen Obstbäumen die wir bewirtschafteten. 

Im Winter hing die Wäsche in der Tenne, gefroren.
Aber dann trocknete sie doch. 

Es war herrlich, als wir weg mussten träumte ich noch jahrelang von diesem Haus, hier war meine Seele zu Hause. Sssnieff
Na ja, unser Haus jetzt ist auch toll, aber es ist nicht mehr dasselbe. 

Tia, Zeiten ändern sich.....  dafür brauche ich auch keine Faschingskostüme mehr zu nähen. 

26.01.13

Blumen Malerinnen

Gestern hatten wir Besuch, als Gastgeschenk bekam ich dieses wunderbare Buch. Heute habe ich es mir genau angeschaut und die eine und andere Geschichte der geschilderten Frauen gelesen.
Wenn ich diese Biografien lese finde ich soviele Indizien für das spezielle Fieber das uns alle vereint.

Die Liebe zu den satten Farben und Formen, dass im Licht und Schatten zu leben beginnt. Die Manie das selber malen zu können.  Blumen in ihrer Bewegung festzuhalten. Das kann man auch mit der Fotografie schaffen.

Allerdings wenn man diese Bilder betrachtet von Fiona Strickland und Rhonda was für eine Intensität und was für ein Augenschmaus!
Viele dieser Frauenportraits hatten keinen einfachen Werdegang die meisten haben schon von Kind an, gerne und immer gezeichnet und sind mehr oder weniger per Zufall zum Malen gekommen. Einige haben erst spät mit ihrer Karriere begonnen. Vielleicht kann ich das auch noch.




Hier unten zeige ich auch einige Bildchen von mir. Es macht mich einfach glücklich in Kleinarbeit und Schicht um Schicht eine Rosenknospe zum Leben zu erwecken.


 oder die Blautöne einzufangen.

 Ich versuche viel Licht einzubringen, auch wenn dafür ein Blatt fast weiss bleibt.
Heute Morgen, inspiriert von dem Buch habe ich denn auch gleich einige Shot's von meinen Wohnzimmerblumen zu machen. Ev. wird eins davon noch zu Papier gebracht. Obwohl ich mir nicht anmasse mit solchen Künstlerinnen verglichen zu werden, dass Malen macht einfach seelig!







Ich werde das Objekt lange von allen Seiten betrachten und dann die Details studieren, bevor ich sie male. Zum Glück hat meine Hand gelernt, dass zu malen was ich sehe. Seht ihr zum Beispiel bei der Primel, bei der Überlappung am unteren violetten Blütenblatt das im oberen dunkle Rillen und im linken helle Rillen sind, also genau das Gegenteil, auf solche Details konzentriere ich mich.

Beim Aquarell muss man einige Schichten übereinanderlegen um so eine Farbintensität wie das violett /schwarz hinzukriegen. Aber eben Dank der Transparenz kann man Unterfarben legen; hier bei der unteren Primel wäre das für mich auf jeden Fall pink.

Weitere botanische Malerinnen die ich sehr verehre
 Shiriol Sherlock
 Billy Showell


Maria Rita Stirpe


 Habt ein gemütliches Wochenende herzlich Stephanie