20.05.16

Ferien nötig... DIE PROVENCE


Meine Post s werden rar, weil es bei der Arbeit ungeheuer anstrengend ist. Wie ihr teilweise wisst arbeite ich in einem Spital auf einer Akutgeriatrie. Ich bin Pflegefachfrau und Berufsbildnerin. Betreue also alle Lernenden.
Wir haben Patienten die entweder eine akute medizinische Erkrankung haben oder eine Demenz die eine Abklärung bedarf. Meistens gleich kombiniert. Diese Pat sind älter und haben im Schnitt 10 Diagnosen. Sie kommen oft nach einem Sturz mit einem Knochenbruch zu uns. Die meisten sind sturzgefährdet und teilweise weglaufgefährdet. In der Regel sind sie  drei Wochen bei uns, bevor sie in eine Übergangsstation zur Rehabilitation gehen oder im besten Fall nach Hause oder dann halt in eine Institution. 

Gestern und heute gleich nach meinen wundervollen Tagen in der Provence ---von denen ich euch eigentlich erzählen wollte----  wurde es auf meiner Abteilung auf die Spitze getrieben. Wir bekommen einen neuen Fachbereich---> Logistik d.h wir müssen keine Bestellungen mehr machen für Material der Pflege. Dafür wurden 4 dafür angelegte Räume ausgeräumt in Pat. Zimmer verlagert und das grosse Suchen konnte beginnen. Hihi
Bis alle neuen Schränke eingerichtet worden sind.
Gleichzeitig hat man beschlossen die PC die wir brauchen auf Window 7 umzustellen. Also arbeiten an einem PC war in den letzten 2 Tagen eine hohe Kunst, da sie entweder gerade nicht vorhanden waren oder man erst rausfinden musste, ob man auf dem alten oder neuen System ist. Wir brauchen diverse Laufwerke und Dokumente sowie Programme, bis jeder seine wieder gefunden und installiert hatte, die IT war eigentlich ständig bei uns, ha ha ha es war lustig. 

Dann hätte wir eigentlich noch einen  intensiven
Tagesablauf mit teilweise anstrengenden Patientensituationen.
Es war ein Riesen Chaos aber wir haben auch sehr viel gelacht Sarkasmus ist die bessere Strategie... aber nun 


zur Provence

das letzte Mal war ich im November dort. Dieses Mal war ich mit meinem Mann und meiner Mam dort. Meine Mam sollte mein Paradies kennenlernen. Mein Mann und ich haben wieder einige potenzielle Häuser besichtigt. Zwecks Hauskauf. Ja wir wollen das wirklich durchziehen, ein Haus in der Provence,das wir selber umbauen und sanft renovieren in der Zeit bis wir in 8 und 6 Jahren pensioniert werden. Es gibt sehr viele Häuser zu kaufen. Wir haben einen Maklerin die uns jedes Mal einige zeigt wenn wir unten sind. Dieses Mal hat sich mein Mann in eines verguckt. Ich kann aber nur mit äusserst viel Fantasie etwas Schönes daran sehen. Aber es gibt auch 2 bei denen wir beide finden das könnte es sein. Na ja mal sehen wir haben keine Eile. Das Ziel ist dann einige Monate unten zu leben und ein paar wenige hier.

Die Rosen, der Blauregen, Ginster, tonnenweise Akazien- und Judasbäume blühten und liessen uns einen intensiven Frühling spüren. Klar das Wetter war nur teilweise schön aber immerhin jeweils 5 ° wärmer als zu Hause.

Hier nun meine Fotografien:

 Aber Achtung holt euch erst ein Getränk macht es euch gemütlich es geht länger...











In Richerences war Blumenmarkt 1x im Jahr ist das ganze Dorf voller Blumen ein Traum!


Auch Rosen blühten schon.










Der Judasbaum blüht auch aus dem Stamm. Hier hat es so viele sie scheinen sich gut zu versamen. Auch der normale Flieder blüht in der Wildnis überall. 











Gordes


das waren sie, ich wünsche euch nun ein wunderschönes Wochenende. 


11.05.16

Stiefmütterchen Aquarell - Kurs mit Heinz Hofer


und wieder hat Heinz Hofer den Weg zu uns nach Dübendorf gefunden. Ein Kurs mit Frühlingsblumen ist sehr gefragt. 

Ich geniesse die Zeit, wo er bei uns unterkommt, in meinem wunderschönen Gästezimmer.  Ich gebe zu ein Mädchenzimmer.
 ;)
Heinz ist ein wirklicher Künstler, immer etwas introvertiert aber wenn er dann loslegt ist sein Humor unübertrefflich, sehr sarkastisch und ehrlich. So wie ich es liebe. 

Auch im Kurs kann er mit seinem Charme einige Gemüter einschüchtern.  
Ich liebe seine Art und unsere Frühstücksgespräche.


Stephanie Zobrist

Ich fange mit meinem Stil an.  Es ist im Stil um Längen entfernt von seinem. Heinz Hofer  respektiert meinen Stil und korrigiert mich nie. Er sagt ich habe meinen eigenen Stil gefunden und das muss akzeptiert werden.  Er führte an, dass er das auch von  Prof. Heribert Mader erfahren hat. Ein Künstler der seinen Stil gefunden hat, darf von einem Lehrer nicht mehr beeinflusst werden. Vorausgesetzt man sieht ein gewisses Können.

Das war eines unserer Morgengespräche die ich mit Heinz Hofer hatte. Eine wertvolle Zeit für mich.
Joseph Wyss mein Mentor den ich als Mensch und Künstler verehrte, (leider schon verstorben) hat mir diese weisen Worte auch schon gesagt und mir ein Buch empfohlen. Dieses Buch fiel in meine Hände nach seinem frühen Tod, gespickt mit seinen schriftlichen Bemerkungen und Lesezeichen. Der Weg eines Künstlers ist individuell und muss mit Respekt behandelt werden.


Ich denke da an Picasso der einst ja auch realistisch malte bevor er sich wandelte.
Zeit und Raum sowie eine Lebenseinstellung die man verfolgt, beeinflussen den Malstil.  Meiner ist noch nicht in einem Wandel. Ich bin noch auf meinem Weg. Ich liebe Heinz aber dafür das er mir diesen Freiraum lässt.

Ich möchte euch einige Impressionen hinterlassen von diesem Frühjahrskurs. Es sind Bilder von Heinz und den verschiedenen Kursteilnehmerinnen.

Heinz zeigt auf eine Art, wie er beginnt und die Blümchen fein hinstreut. Dann hält er inne und beginnt helle und weisse Stellen zu schützen mit Maske. Die wird dann  am Schluss weg gerubbelt und kann so vor weiteren Lasierungen geschützt werden.





diese helle Stellen sieht man hier unten gut in den Grünflächen. Hier ist die Maske schon entfernt worden.








hier glänzt die Maske.


das ist Schutz man kann den Platz darunter aufheben. Den Hintergrund getrost malen.

Etwas das ich von Heinz mitnehme, ist das man die Blumen im Hintergrund  fein und zart malt verschwinden lässt, um eine Dreidimensionalität herzustellen, 

Obwohl mein Auge natürlich bei jedem hinschauen fokussiert, entsprechend immer alles scharf sieht.

.


bei diesem Bild hat Heinz sehr mitgeholfen. Er hat am Schluss bemerkt das man beim Malen von Rot und Gelbtönen beachten sollte, diese rein zu malen nicht zu mischen und nicht andere Farbschichten darüber zu legen. Umso mehr leuchten sie.




und manchmal gefällt mir einfach auch meine Palette. 




mit malerischen Grüsse