11.05.16

Stiefmütterchen Aquarell - Kurs mit Heinz Hofer


und wieder hat Heinz Hofer den Weg zu uns nach Dübendorf gefunden. Ein Kurs mit Frühlingsblumen ist sehr gefragt. 

Ich geniesse die Zeit, wo er bei uns unterkommt, in meinem wunderschönen Gästezimmer.  Ich gebe zu ein Mädchenzimmer.
 ;)
Heinz ist ein wirklicher Künstler, immer etwas introvertiert aber wenn er dann loslegt ist sein Humor unübertrefflich, sehr sarkastisch und ehrlich. So wie ich es liebe. 

Auch im Kurs kann er mit seinem Charme einige Gemüter einschüchtern.  
Ich liebe seine Art und unsere Frühstücksgespräche.


Stephanie Zobrist

Ich fange mit meinem Stil an.  Es ist im Stil um Längen entfernt von seinem. Heinz Hofer  respektiert meinen Stil und korrigiert mich nie. Er sagt ich habe meinen eigenen Stil gefunden und das muss akzeptiert werden.  Er führte an, dass er das auch von  Prof. Heribert Mader erfahren hat. Ein Künstler der seinen Stil gefunden hat, darf von einem Lehrer nicht mehr beeinflusst werden. Vorausgesetzt man sieht ein gewisses Können.

Das war eines unserer Morgengespräche die ich mit Heinz Hofer hatte. Eine wertvolle Zeit für mich.
Joseph Wyss mein Mentor den ich als Mensch und Künstler verehrte, (leider schon verstorben) hat mir diese weisen Worte auch schon gesagt und mir ein Buch empfohlen. Dieses Buch fiel in meine Hände nach seinem frühen Tod, gespickt mit seinen schriftlichen Bemerkungen und Lesezeichen. Der Weg eines Künstlers ist individuell und muss mit Respekt behandelt werden.


Ich denke da an Picasso der einst ja auch realistisch malte bevor er sich wandelte.
Zeit und Raum sowie eine Lebenseinstellung die man verfolgt, beeinflussen den Malstil.  Meiner ist noch nicht in einem Wandel. Ich bin noch auf meinem Weg. Ich liebe Heinz aber dafür das er mir diesen Freiraum lässt.

Ich möchte euch einige Impressionen hinterlassen von diesem Frühjahrskurs. Es sind Bilder von Heinz und den verschiedenen Kursteilnehmerinnen.

Heinz zeigt auf eine Art, wie er beginnt und die Blümchen fein hinstreut. Dann hält er inne und beginnt helle und weisse Stellen zu schützen mit Maske. Die wird dann  am Schluss weg gerubbelt und kann so vor weiteren Lasierungen geschützt werden.





diese helle Stellen sieht man hier unten gut in den Grünflächen. Hier ist die Maske schon entfernt worden.








hier glänzt die Maske.


das ist Schutz man kann den Platz darunter aufheben. Den Hintergrund getrost malen.

Etwas das ich von Heinz mitnehme, ist das man die Blumen im Hintergrund  fein und zart malt verschwinden lässt, um eine Dreidimensionalität herzustellen, 

Obwohl mein Auge natürlich bei jedem hinschauen fokussiert, entsprechend immer alles scharf sieht.

.


bei diesem Bild hat Heinz sehr mitgeholfen. Er hat am Schluss bemerkt das man beim Malen von Rot und Gelbtönen beachten sollte, diese rein zu malen nicht zu mischen und nicht andere Farbschichten darüber zu legen. Umso mehr leuchten sie.




und manchmal gefällt mir einfach auch meine Palette. 




mit malerischen Grüsse 

5 Kommentare:

  1. Liebe Stephanie!
    Die Bilder sind wunderschön und werden dieser bezaubernden Pflanze in allen Teilen gerecht.
    LG
    LiSa

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  2. Wow - ich bewundere es, wenn man so malen kann!!!
    Darin bin ich völlig talentfrei.

    Herzliche Grüße aus meinem Seifengarten,

    Biene

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  3. Liebe Stephanie,
    wunderschöne Bilder sind da entstanden!
    Das war sicher wieder eine ganz besondere Zeit für dich :-)
    Liebe Pfingstgrüße
    sendet dir die Urte

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  4. Oh wie schön,
    gerade habe ich dieses schöne Stiefmütterchenbild gesehen und es hat mich echt begeistert und her geholt,
    da war ich noch mehr an getan!
    Lieben Dank
    und liebe Abendgrüße
    von Monika*

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Ich freu mich se...ehr über eure Kommentare, Danke